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Blumenstadt „3 fleurs“ (3 Blumen), preisgekrönt mit dem 1. „prix régional de l‘arbre“ und dem 1. „prix régional du fleurissement des Offices de Tourisme“ lädt Néris-les-Bains Sie dazu ein, ihr reiches Naturerbe zu entdecken.

Die Idee der Spaziergänge

Am Ende des 19. Jahrhunderts erlebte Néris-les-Bains eine glänzende Zeit: neue Thermen, brandneue Hotels und das Theater Napoléon III.

Parks wurden angelegt und seltene Bäume wurden angepflanzt. Die Ausarbeitung der heutigen Parklandschaft ging nach dem 1. Weltkrieg mit der Pflanzung von Kastanien- und Ahornbäumen, Linden und Birken im „Parc des Arènes“ weiter, und mit der Gründung und Anlegung des „Parc des Chaudes“ durch des Landschaftsarchitekten Treyves aus Moulins um 1930.

Die Einführung des Projekts

Unsere Stadt verfügt über mehr als 17ha Parkgebiet, bepflanzt mit vielen seltenen Bäumen und hat die Restrukturierung und die Bewirtschaftung dieses bewaldeten Erbes durch folgende Maßnahmen unternommen:

  • Ein Inventar der Pflanzen, diagnostischer Pflanzenschutz der Bäume durch Entfernung oder Behandlung der alten oder kranken Pflanzen

  • Eine Etikettierung der Arten

  • Unterstützung des Projekts mit ständiger Nachpflanzung

  • Die Gründung eines botanischen Parcours

Um die Baumarten identifizieren zu können, hat die Stadt Schilder mit den französischen und lateinischen Namen sowie dem Herkunftsland der Bäume an die Baumstämme kleben lassen.

Ungefähr 70 Bäume, sprich die Hälfte der besonderen Arten wurden im gesamten Park auf dieser Weise erfasst und etikettiert.

Geschichtliches

Die Kapelle befindet sich auf einem Hügel, der aus einer weiten Landschaft hervorragt.

Im Dezember 1872 schlugen der Pfarrer Bonvin und der Abt Clément die Errichtung einer Kapelle vor. Sie forderten die Genehmigung des Bischofs aus Moulins, um einen Kreuzweg zu erschaffen, und unterbreiteten ihre Pläne für das Projekt.

Ein Jahr später boten die Eheleute Raphanel ihr auf der Hochebene liegendes Land auf dem Berg Pierres de Créchaux an, um dort die Kapelle Saint-Joseph zu errichten.

Schon 1874 wurde die Kapelle „Saint Joseph de l’Espérance et du Bon-Secours“ nach den Plänen des Architekten Mareuil erbaut.

Eine Statue des Heiligen aus Gusseisen, die das Jesuskind in seinen Armen hält, steht auf der Spitze des Kirchturms. Sie ist 2,80m groß und wiegt 1400kg. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist dieser Ort eine Pilgerstätte für Nérisienner, Kurgäste und Touristen geworden.

Die kapelle Saint Joseph

Heute

Aus Sicherheitsgründen war das veraltete Gebäude nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. 2003 unternahm die Gemeinde Néris-les-Bains wichtige Arbeiten zur Stärkung und Sicherung des hinteren Fundaments. Auch der Kirchturm und die Statue haben von der sorgfältigen Instandsetzung profitiert. Die Arbeiten wurden von der Kommunengesellschaft Commentry-Néris und dem Hauptrat vom Departement finanziell unter dem Titel Kulturdenkmal unterstützt.

Die Innenrestauration des Gebäudes war nicht die Aufgabe des Rathauses, es hatte sich nämlich im August 2003 eine Vereinigung gegründet.

Dank dieser Gruppe von ehrenamtlichen Spezialisten, Künstlern und Handwerkern wurden die Ziele, die sich die Vereinigung für die Sanierung des Innenraums der Kapelle Saint-Joseph gesteckt hatte, erreicht, und nur einige Ausbauten blieben unverrichtet.

Der Wunsch der Vereinigung Saint-Joseph von Néris-les-Bains ist es, die Kapelle durch Fortbestehen der Kultur und Besucher zu beleben.

Die viadukte

Drei Viadukte waren notwendig, um die Eisenbahnstrecke Montluçon-Néris-les-Bains in Betrieb zu nehmen.

-          Das Viadukt von Saint-Agathe ist 165,5m lang, 40m hoch und verfügt über sieben Bögen mit jeweils 16m breiten Öffnungen

-          Das Viadukt von Pérassier mit 215m in der Länge, 51m in der Höhe und besitzt neun Bögen mit jeweils 10m breiten Öffnungen

-          Das Viadukt von Néris mit 113m, einer Höhe von 23m und sieben 10m breiten Bögen

Die alten Eisenbahngleise haben heute eine neue Funktion als Fußweg. Ein angenehmer Spaziergang bietet sich Ihnen entlang dieser 6,4km langen Eisenbahnstrecke, die bis nach Montluçon reicht, während sich Ihnen herrliche Landschaften von den Viadukten aus eröffnen.

Die Wanderwege

Wenn Sie in einer Gruppe wandern möchten, schließen Sie sich der sympathischen Gruppe der „Randonnée Nérisienne“ an. Begleitete Wanderungen starten jeden Mittwoch und freitag vom Touristenbüro um 14:15 Uhr (Rundwege von 5-7km oder von 10-12km).

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Wenn Sie lieber alleine wandern, bietet Ihnen die Rezeption des Touristenbüros weitere Rundwege an.

Der See befindet sich in einer bewaldeten Umgebung, sehr nah beim Stadtzentrum, und bietet Ihnen eine ideale Gelegenheit, um einen Spaziergang oder eine Fahrradtour zu machen.

Der Cournauronsee
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